Eigentlich passt das doch alles gar nicht zusammen.
Aber eigentlich ist es auch wunderbar, ganz grundverschiedene Dinge zu mögen. Zwischen den Genres und Ebenen, zwischen Alt und Neu, Hohem und Tiefem zu oszillieren. Unrealistisch ist nur die künstliche Konzentration auf eine einzige Dimension – »Design« zum Beispiel. Auf das, was in der Designhotellerie gerne ÄSTHETIK ODER STYLE heißt aber Tod meint und vom Tannerhof vermieden wird wie ein Abend in den Kulissen des Musikantenstadls.
Die Normalität, Entspanntheit, das Nebeneinander von Jung und Alt, von Laut und Leise, von Hochprozentigem und Kräutertee. Das nehmen wir ernst. Uns selbst aber nicht unbedingt und jederzeit. Das reibt sich, und durch Reibung entsteht Wärme, und genau diese Wärme gibt es am Tannerhof.
Was wie Klischee klingt, kann auch eine philosophische Ansage sein, wenn man nur will.
In mancher Hinsicht provoziert der Tannerhof, wirkt einfach, fast naiv, liebevoll, schrullig, digital verlangsamt. Er gibt sich zurückgeblieben und strahlt doch
aus – weniger ist mehr.
Burgi von Mengershausen und Roger Brandes sagen: »Es gibt ganz bestimmt Leute, die den Tannerhof doof finden. Das soll ja auch so sein. Logisch. Wir finden ja auch manche Sachen blöd. Das soll aber heißen: es gibt hier einen Ort, der so offen und frei ist, dass eben sehr viel hineingeht. Es gibt Orte und Hotels, die sind sehr klar und deutlich und höllisch langweilig. Und es gibt den Tannerhof.
Unsere Gäste, so haben wir das Gefühl, freuen sich schon überwiegend und die meisten wissen, fühlen und verstehen, um was es geht und nehmen sich das, was sie brauchen. Und das freut uns dann auch!«
zurückDer Tannerhof ist kompliziert und verwirrend,
bewegt sich zwischen Hotel, Gesundheit,
Biogourmetküche, Kunst und Natur. Er will es
seinen Gästen nicht immer leicht machen, aber
sich selbst auch nicht; und den
Tourismusexperten, Hotelklassifizierern,
Bewertungsportalen, Reiseportalen schon gar
nicht.
Denn das, was der Tannerhof mit seiner
Entwicklung ist, ist seltsam, die Geschichte
lyrisch. Was er jetzt ist, ist uneindeutig,
kunstvoll, liebevoll. Urlaub, Gesundheit,
Heilfasten, 5-Gänge-Menü, Zimmer
mit 9(!) – 36qm, Hüttentürme, Lufthütten,
Hochkultur, Pop, Theater, Politik und Musik.
Wie wir leben wollen
Der Tannerhof ist kompliziert und verwirrend, bewegt sich zwischen Hotel, Gesundheit, Biogourmetküche, Kunst und Natur. Er will es seinen Gästen nicht immer leicht machen, aber sich selbst auch nicht; und den Tourismusexperten, Hotelklassifizierern, Bewertungsportalen, Reiseportalen schon gar nicht.
Denn das, was der Tannerhof mit seiner Entwicklung ist, ist seltsam, die Geschichte lyrisch. Was er jetzt ist, ist uneindeutig, kunstvoll, liebevoll. Urlaub, Gesundheit, Heilfasten, 5-Gänge-Menü, Zimmer mit 9(!) – 36qm, Hüttentürme, Lufthütten, Hofkultur, Pop, Theater, Politik und Musik. Eigentlich passt das doch alles gar nicht zusammen. Aber eigentlich ist es auch wunderbar, ganz grundverschiedene Dinge zu mögen. Zwischen den Genres und Ebenen, zwischen Alt und Neu, Hohem und Tiefem zu oszillieren.
Unrealistisch ist nur die künstliche Konzentration auf eine einzige Dimension – „Design” zum Beispiel. Auf das, was in der Designhotellerie gerne Ästhetik oder Style heißt aber Tod meint und vom Tannerhof vermieden wird wie ein Abend in den Kulissen des Musikantenstadls. Die Normalität, Entspanntheit, das Nebeneinander von Jung und Alt, von Laut und Leise, von Hochprozentigem und Kräutertee. Das nehmen wir ernst. Uns selbst aber nicht unbedingt und jederzeit. Das reibt sich, und durch Reibung entsteht Wärme, und genau diese Wärme gibt es am Tannerhof.
Hier ist die Architektur und die Philosophie des Tannerhofes endlich streng: Chacun à sa façon. Was wie Klischee klingt, kann auch eine philosophische Ansage sein, wenn man nur will. In mancher Hinsicht provoziert der Tannerhof, wirkt einfach, fast naiv, liebevoll, schrullig, digital verlangsamt. Er gibt sich zurückgeblieben und strahlt doch SCIENCE FICTION aus – weniger ist mehr.
Burgi von Mengershausen und Roger Brandes sagen: „Es gibt ganz bestimmt Leute, die den Tannerhof doof finden. Das soll ja auch so sein. Logisch. Wir finden ja auch manche Sachen blöd. Das soll aber heißen: es gibt hier einen Ort, der so offen und frei ist, dass eben sehr viel hineingeht.
Es gibt Orte und Hotels, die sind sehr klar und deutlich und höllisch langweilig. Und es gibt den Tannerhof. Unsere Gäste – so haben wir das Gefühl – freuen sich schon überwiegend und die meisten wissen, fühlen und verstehen, um was es geht und nehmen sich das, was sie brauchen. Und das freut uns dann auch!”
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